Die Hanfpflanze enthält ein Spektrum von B-Vitaminen :
B1, Thiamin 0,9 mg/100g,
B2, Riboflavin 1,1 mg/100g,
B3, Niacin 2,5 mg/100g,
B6, Pyridoxin 0,3 mg,
B12, Cyanocobalamin in Spuren.

Weiter enthält Hanf
Vitamin C, Ascorbinsäure 1,4 mg/100g,
Vitamin D, Calciferol in Spuren,
Vitamin E, alpha-Tocopherol 3 mg/100g,
sowie das Provitamin A, beta-Carotin 5- 6 mg/100g.

Der Hanfsame enthält 8 essentielle Aminosäuren
die der Körper nicht selbst herstellen kann, die jedoch mit der Nahrung zugeführt werden sollten, das sind
Isoleucin 100-200 mg/100g,
Leucin 600 – 800 mg/100g,
Lysin 400 – 500 mg/100g,
Methionin 200 – 300 mg/100g,
Theorin 300 -400 mg/100g,
Tryptophan 50 – 100 mg/100g.
Arginin 1800 -2000 mg/100g und
Histidin 200 – 300mg/100g sind Semi-Essentiell-Aminosäuren.

 

CBDA (Cannabidolic Acid)- CBD (Cannabidol)

In den Wachstumszonen der Pflanze entwickeln sich kleine Cannabidolsäure-Tröpfchen (CBDA), die bei der frischen Pflanze und bei Sonne sichtbar sind und das Licht reflektieren. Die Tröpfchen sind ölig, harzig (Terpene), die von einer besonderen Bedeutung für die Gesundheit von Mensch und Tier sind, wenn sie einem Hitzeeinfluß ausgesetz wurden. Das heißt die Pflanze hat zunächst fast nur CBDA und wenig CBD als Inhaltstoff, da die Sonne nur wenig CBDA in CBD umwandeln kann.

Um Cannabidiol (CBD) aus Hanf zu gewinnen, gibt es verschiedene Extraktionsverfahren.
CBD liegt in der Pflanze überwiegend nur als Carbonsäure (CBDA) vor, einem sogenannten inaktiven Inhaltstoff für Mensch und Tier.

In der Analyse erkennbar wandelt sich CBDA auch im laufe der Zeit zu CBD um (ca. 50%, je nach Lagerdauer).
Die zwangsweise Umwandlung von CBDA in das pharmakologische wirksamere CBD durch Decarboxylierung kann u.a. durch Hitze erreicht werden. Dabei wird aus dem CBDA ein Kohlenstoffdioxid-Molekül abgespalten. Dieser Vorgang kann auch beim Rauchen durch Verbrennung erzielt werden (Vaporisator, z.B. Flowermate), um so die Umwandlung von CBDA in CBD zu erreichen oder durch längeres Kochen der Buds ( die „Buds“ tragen die Samen der Pflanze und stellen bis zur Ausreifung die Wachstumszonen dar an denen sich das CBDA-Harz bildet). Nach meiner Erfahrung kommt es nur auf eine Pflanze mit Wachstumszonen an – eine große Pflanze kann mehr Wachstumszonen haben, was durch mehrere kleine Pflanzen ausgeglichen werden kann, im Prinzip geht es nach Anzahl der Wachstumszonen.
Je höher die Temperatur, um so schneller vollzieht sich der Prozeß ( z.B. bei 120 °C langsamer als bei 210 °C). Bei 210 °C vollzieht sich der Prozeß in Sekunden, diese höhere Temperatur ist für die Terpene im Hanf jedoch nachteilig. Terpene wurden erst vor ca. 100 Jahren entdeckt, ihre Wirkung ist noch nicht in allen Teilen erforscht.
Die Verwendung der Pflanze ist vielfältig, um das CBDA in CBD auf einfachem Weg zu erreichen (Plätzchen backen, Pesto – was erhitzt wurde -, Tee, Hitzebehandlung über einen Backofen, ….).
Die Empfehlungen gehen bei dem Überbrühen von 1 bis 5 Minuten – der Tee ist nach 5 Min. sehr bitter. Die Carbonsäure des Hanf-Krautes kann auch im Backofen bei 120 (ca. 10 Min.) bis 200 °C (ca. 1 Min.) von CBDA in CBD umgewandelt werden. Zudem – ca. 40-50% des CBDA wandelt sich auch durch Trocknung und Lagerung in CBD um.
Hanf-Tee ohne bitteren Geschmack: Mit anderen Teesorten mischen und ca. 1 Min. ziehen lassen.

Alternativ kann im Shop „gerebbelter Hanf“ bestellt werden. Es ist die getrocknete Hanfdolde die mit ca. 7 Tonnen Druck bei 120°C während 3 Min. behandelt wird. Bei dem Hanf-Pressling hat sich die Umwandlung von CBDA in CBD vollzogen (Decarboxylierung), so dass der gerebbelte Pressling in Müsli, Smoothie, Pesto oder Backwaren ohne weitere Wärmebehandlung eingestreut werden kann. Das gerebbelte Hanf-Produkt enthält neben CBD auch Hanföl, da die Blütendolden auch schon Hanfsamen angesetzt haben.

Die bisher von mir angebaute Sorte ist Finola (THC ca. 0,2%, CBDA+CBD ca. 1,48%). Ab 2023 wird Futura 75 mit „Tipping“-Pflege angebaut.
Die „Klebrigkeit“ der Dolden gibt einen Hinweis auf vorhandene Terpene der Pflanze.
Ein teilweiser Umwandlungsprozeß von CBDA in CBD geschieht auch durch den Zeitfaktor bei normaler Sommertemperatur -> siehe auch die Hanf-Analyse im Menue-Punkt : Analyse.
Analysiert wurden die getrockneten zum Verkauf angebotenen Hanf-Dolden mit Stiel.


Hanf – Tee
enthält die Wahrscheinlichkeit helfen zu können bei:

Übelkeit und Erbrechen: Durch die Einnahme von CBD Tee kann sich dein Magen beruhigen und Übelkeit gelindert werden.

Stress und Nervosität: Nervosität und Stress entstehen im vegetativen Nervensystem. Durch die Aufnahme von CBD kann die Bildung von Stresshormonen unterbunden werden.

Entzündungen: Durch CBD Tee können entzündungsfördernde Hormone unterbunden und die Bildung von Entzündungen so vermieden werden.

Schlafstörungen: Durch den CBD-Anteil im Tee kann der Körper sich besser entspannen und es ist wahrscheinlich besser einschlafen zu können.

 

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